Ob Anfänger oder Experte – Diese Content Marketing Tools gehören in jeden Werkzeugkasten

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Im Grunde gibt es für jeden Schritt in der Wertschöpfungskette des Content Marketings leistungsfähige Werkzeuge. Im Zentrum steht natürlich der Redaktionsplan. Aber auch Tools zur Themenfindung, zum Seeding – dem gezielten Verbreiten von Inhalten im Internet – oder auch zum Social Media Monitoring gehören in den Werkzeugkasten. Einige davon sind kostenlos.

Ohne gute Werkzeuge funktioniert Content Marketing nicht effizient. Das beginnt bereits bei der Recherche, geht weiter über die Herstellung, dann die Optimierung, schließlich die Verteilung und Analyse der Inhalte. Die vorgestellten Werkzeuge sind nur exemplarisch zu sehen. Für jeden Prozessschritt gibt es hunderte von Werkzeugen von denen viele auch kostenlos zur Verfügung stehen. Zum Beispiel kann man sich bei der Herstellung der Inhalte auch mal mit den diversen Foto-Apps beschäftigen, die Bilder verfremden oder mit den Video-Apps, die aus Videos Zeitrafferaufnahmen machen.

Ein Querschnitt durch den Tool-Dschungel

Eines von vielen Tools zur Messung von Text- und Sprachqualität ist LinguLab. Diese Software prüft Geschriebenes Textverständlichkeit, Web-Tauglichkeit und Suchmaschinenrelevanz – Parameter, die für erfolgreiches Content Marketing unerlässlich sind. Nach einer kostenlosen Testphase kann man bei LinguLab zwischen drei Tarifen wählen.

Zum einfachen und schnellen Erstellen von Infografiken eignet sich Piktochart ganz gut. Man gibt auf der Website die Daten und Texte dazu ein, kann auch Bildelemente dazu fügen und drückt auf einen Knopf – fertig ist die Infografik. Zwar gibt es auch kostenlose Templates, für höhere optische Ansprüche empfiehlt sich jedoch die bezahlte Premium-Variante.

Adobe Spark ist als kreatives Storytelling-Tool für Social-Media-Marketer nicht mehr wegzudenken. Kostenlos und speziell für die tägliche Kommunikation entworfen, um ausdrucksstarke (audio-)visuelle Inhalte zu kreieren und zu teilen. Somit ist wirklich jeder in der Lage, knackige Wort-Bild-Kombinationen und kurze Videos zu erstellen, die über sämtliche Kanäle hinweg auf allen Endgeräten gut aussehen.

Die Plattform Fiverr kann aus Sicht des Content Marketings gleich mehrere Dinge. Wer auf der Suche nach Inspiration ist, findet dort sehr kreative Ansätze zum Umgang mit Firmenlogos oder Produkten. Außerdem kann man mit dem Tool auch kleine, „snackable“ Contents für Zwischendurch erstellen. Wer zum Beispiel wissen möchte, wie der Geschäftsführer als Comicfigur aussieht, wird hier fündig. Doch Fiverr kann auch ganz konkrete Produktionsaufgaben leisten. Alles, was auf Fiverr angeboten wird, kostet 5 Dollar – daher der Name. Die Bewertung bei den Dienstleistern und die ausgestellten Arbeitsproben helfen bei der Auswahl. Ein gutes, englisches Briefing ist dann die Pflicht.

Den Überblick bewahren

Auch wenn die eigene Website in den meisten Fällen nicht wirklich DER Traffic-Magnet ist, so kann man dort doch die Inhalte bündeln, die man in den Social-Media-Kanälen gesammelt hat. Genau das macht Rebelmouse. Man kann das Tool so konfigurieren, dass es nur die Bewegungen auf den eigenen Social-Media-Konten anzeigt. Oder man scannt einfach einen Twitter-Hashtag und lässt alle entsprechenden Inhalte in die Seite einfließen. Dabei kann man mithilfe von ausschließenden Keywords verhindern, dass die Konkurrenz plötzlich auftaucht.

Um Inhalte in einer Vielzahl von Social-Media-Kanälen zu teilen, Hootsuite bietet ein Browser basiertes Dashboard – eine Art digitales Armaturenbrett – um sämtliche Social Media Marketing-Maßnahmen zu steuern. Damit spart man nicht nur Zeit beim Planen und Verwalten von Inhalten. Durch die Echtzeit-Analyse hilft das Werkzeug auch dabei, Trends frühzeitig zu erkennen und den Social Media ROI zuverlässig zu analysieren.

Prozesse als Team steuern

Scompler ist nicht bloß ein einfaches Redaktionssystem, sondern eine komplexe Content Marketing Suite. Hier werden im Prinzip vier Aufgaben gebündelt: Content organisieren, Content erstellen, Content an die verschiedenen Kanäle ausspielen und Content auf Leistungsdaten hin analysieren. In Scompler sieht man die Historie der veröffentlichten Beiträge samt damit erzielter Social Signals auf einen Blick. Scompler kann im Team auch als Hub – als zentraler Knotenpunkt für Ideen – genutzt werden und bildet somit die komplette Prozesskette ab. Wer bisher noch mit Excel arbeitet, für den lohnt es sich, mal ein Werkzeug wie Scompler auszuprobieren. Es ist verblüffend, wie gut es den durchschnittlichen Arbeitsalltag des Content Marketers begleitet und unterstützt. Es spart nicht nur Zeit, sondern hilft auch dabei, einen besseren Überblick zu bewahren.

Allen diesen Tools ist gemein, dass sie derzeit sehr viel Zuspruch von Kapitalgebern verzeichnen. „Content Marketing geht nicht mehr weg“, meinen die Investoren „deshalb sind Tools dafür unverzichtbar.“ Und nicht nur Tools. Die unten aufgelisteten Websites stellen einen Auszug aus der Creme de la Creme des Content Marketings dar – allen voran das Content Marketing Institute von Joe Pulizzi. Ein Geheimtipp allerdings ist inbound.org. Hier teilen sich Marketer untereinander so viele Tipps und Cases, dass man kaum aufhören kann, darin zu recherchieren. Die Diskussionen über die Qualität von Werkzeugen und Dienstleistern sind hier sehr offen und teilweise sehr hart geführt.

Hilfreiche Links zur Recherche von Content Marketing Tools:

http://contentools.com/blog/

http://www.convinceandconvert.com/

https://inbound.org/

http://contentmarketinginstitute.com/blog/

https://blog.kissmetrics.com/

Bild: goodluz – fotolia.com