Die sieben effektivsten Tipps gegen eine Schreibblockade

Der Standortwechsel ist immer ein guter Tipp gegen eine Schreibblockade.
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Jeder kennt sie und jeder versucht sie zu vermeiden: Die Schreibblockade. Gerade Menschen, die jeden Tag Texte verfassen – wie Journalisten, Werbetexter, aber auch Akademiker – kennen dieses Problem sehr gut.

Man starrt auf das weiße Papier bzw. das blanke Word-Dokument und weiß nicht, was man schreiben soll. Damit man diese unangenehme Blockade lösen kann, haben wir die sieben besten Tipps gegen Schreibhemmungen zusammengetragen:

1. Eine Gliederung erstellen:

Manchmal weiß man bei der Menge an Informationen gar nicht, an welchem Punkt man mit dem Text anfangen soll. Was sind die wichtigsten Aussagen? Was sollten die Leser wissen? Wer den Text nach Hauptthemen gliedert gibt ihm Struktur. Unnötige Informationen können dann besser aussortiert werden. Hier kann auch der altbewährte Küchenzuruf helfen, die Kernaussagen zu finden.

2. Nicht mit dem Anfang beginnen:

Insbesondere der erste Satz, den man formulieren will, geht nicht leicht von der Hand. Wer Probleme hat einen Einstieg zu finden, der sollte einfach mittendrin anfangen zu schreiben. Man kommt damit ins Schreiben und so ergeben sich nach und nach Textbausteine, die man zum Schluss zusammenfügen kann.

3. Free Writing zum Aufwärmen:

Auf Knopfdruck einen tollen Text schreiben können die wenigsten. Wie beim Sport braucht man für das Schreiben auch eine Aufwärmphase. Beim Free Writing schreibt man einfach das auf, was einem gerade in den Kopf kommt. Nachdem die erste Hürde genommen ist, fließen die Wörter leichter und man kommt in seinen persönlichen Schreibrhythmus.

4. Den Gedanken eine Pause geben:

Wer sich zu sehr verkopft hat, dem fällt nichts mehr ein, was er schreiben kann. Wissenschaftler empfehlen alle 90 Minuten eine Pause einzulegen, weil das Gehirn nur so lange am Stück effektiv arbeiten kann. Wenn man eine Schreibblockade hat,  sind kurze Spaziergänge oder ein Gang an die frische Luft ideal, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Dennoch sollte man darauf achten, die Pausen nicht allzu auszuweiten. Fünf bis zehn Minuten reichen vollkommen aus.

5. Mindmapping gegen die Blockade:

Bei manchen Themen fällt einem oftmals nichts ein. Was soll man darüber schreiben können? Wie soll ich daraus einen interessanten Text basteln? Hier kann das Mindmapping bzw. Brainstorming helfen. Dabei erstellt man einfach wilde Assoziationen zu einem Thema. So kommen Sie auf wichtige Gesichtspunkte und erkennen neue Perspektiven.

6. Störfaktoren eliminieren:

Eine neue E-Mail poppt auf, das Handy meldet eine neue Push-Nachricht und dann klingelt auch noch das Telefon. Dass man sich in einer solchen – im Büroalltag natürlichen –  Umgebung schwer konzentrieren kann, ist wohl kaum verwunderlich. Wer sich einen ungestörten Raum ohne Ablenkungen schafft, der kann wieder neue Gedanken fassen und Schreibideen finden.

7. Den Ort wechseln:

Einem fällt trotz all der Tipps partout nichts ein. Dann schafft man sich am besten einen Perspektivenwechsel, indem man zum Schreiben an einen anderen Ort geht. Draußen im Garten oder in einem entspannten Café findet man neue Inspirationen, die einem beim Schreiben helfen können.

Meist liegt eine Schreibblockade genau dann vor, wenn man viel Stress hat und unter großen Druck steht, einen guten Text abzugeben. Aber genau die großen Erwartungen an einen selber, lösen die Hemmungen aus, überhaupt zum Schreiben zu kommen. Auch wenn es paradox klingt, muss man sich auch einfach von seinem Perfektionismus lossagen, um einen tollen Text zu produzieren.