Soziale Medien ergänzen die klassischen Firmenmedien wie Kundenmagazin und Mitarbeiterzeitung optimal.
Unternehmen beschäftigen sich derzeit intensiv mit der Frage, wie sie das Phänomen Social Media für ihr Corporate Publishing (CP) nutzen können. „Vieles, was für die Kommunikation im Social Web gefordert wird, gilt für das Corporate Publishing schon lange“, sagt CP-Expertin Marie-Christine Schindler aus Zürich. Sie betont, dass jedes Firmenmedium drei Wirkungsebenen aufweist, wenn auch die Gewichtung der Ziele variieren kann.
Nun fehlt dem Corporate Publishing noch ein Quäntchen zum „Corporate Social Publishing-Glück“. Die Macher müssen das Social Web im Kern verstehen. Das bedeutet, dass sie erfassen, dass nun jeder aktiv werden und publizieren, bewerten und diskutieren kann. Es herrscht Dialog und Transparenz.
Den gefürchteten totalen Kontrollverlust gibt es im Social Web übrigens nicht. Unternehmen können und müssen planen, worüber sie sprechen wollen. Ein „Überall-Dabeisein-Wollen“ ohne Strategie reicht hier nicht. Unternehmen sollten nicht meinen, dass sie fürs gleiche Geld sämtliche Kanäle bedienen können, nur weil es gratis ist, einen Account anzulegen. Gerade Aktivitäten in Social Media sind kontraproduktiv, wenn sie nicht richtig gepflegt werden. Es gibt nichts Traurigeres als eine verwaiste Facebook-Seite, auf der das Unternehmen alle drei Wochen eine Meldung platziert. Eine interaktive Seite braucht jeden Tag jemanden, der auf Kritik und Fragen antwortet. Nur so entsteht Interaktion. Wenn man Facebook & Co wirklich für die Markenführung nutzen will, sind sie nicht gratis, sondern aufwändig im Unterhalt und im Entwickeln kreativer Konzepte.
Fazit: Der Erfolg hängt von relevanten Inhalten und glaubwürdiger Kommunikation ab. So sind Sie auf dem besten Weg zum Corporate Social Publishing.
Die Agentur Jager PR und die Landesinnung der Berufsfotografie freuen sich gemeinsam über den 1. Preis beim internationalen Mercury Excellence Award. Im Bild: Clemens Jager, Gabriele Singer (Jager PR), Michael Preschl, Sébastien Ouvrard und Innungsmeister Franz Neumayr (Berufsfotografen) – © Neumayr Fotografie – Christian Leopold